Christmas-Hideaways, Part One: Berlin, Lac-Beauport, Berlin
Bettlektüre: Sir Savigny, Berlin
»Früher oder später wird Berlin dir einen Schlag in die Magengrube versetzen. Wenn das passiert, versuch bitte, es nicht persönlich zu nehmen – versuch stattdessen, es als einen Stempel in deinem Reisepass anzusehen, als Zeichen deiner Ankunft.« Die Passage stammt aus »In the End, It Was All About Love« von Musa Okwonga. Dieses Buch könnten Sie lesen, nachdem Sie im Sir Savigny eingecheckt haben, weil es viel Wahres über die Metropole verrät. Und da das sehr geschmackvolle Boutique-Hotel am Savignyplatz liegt, der in Berlin schon immer kultureller Dreh- und Angelpunkt war, schadet Lesen hier auch nicht.
Über allen Gipfeln ist Ruh’: Le MICA, Lac-Beauport
»Das ist ein seltenes Fundstück. Die Unterkunft von Nicolas auf Airbnb ist normalerweise ausgebucht.« So lautet ein Hinweis auf der Seite des Anbieters, die diese besondere Bleibe zeigt. Wäre man allerdings auch so drauf gekommen. Das Mini-Chalet »Le Mica« liegt 25 Minuten vom kanadischen Quebec entfernt, verfügt über zwei Schlafzimmer, die Ausstattung ist supermodern (und superschön) – und ja, dort würde man schon gerne eine längere Zeit verbringen und jeden Tag dabei zusehen, wie die Sonne über den Laurentinischen Bergen auf- und wieder untergeht.
Endlicher Weltraum: Space Night Capsule Hostel, Berlin
Tja, aus Fernost kennt man sie schon, nun sind die Wabenhotels auch hier angekommen: Das Space Night Capsule Hostel ist Berlins erstes Kapselhotel. Ab 35 Euro kostet die Nacht, das wollen wir hier gleich zu Beginn erwähnen, weil das doch ein kleiner Preis für eine sehr futuristische Unterkunft ist. Das Weltraum-Thema zieht sich durch das gesamte Hostel, alles ist in blaues Licht getaucht, ein Beamer wirft Bilder der Erde aus dem All an die Wand, ein Raumfahrerkostüm steht auch herum. Was Sie allerdings für die Übernachtung brauchen (und das ist sehr irdisch): Ohrstöpsel, weil die Dämmung zuwünschen übrig lässt, und Badelatschen für das Gemeinschaftsbad.