E-Lorean: Zurück in die Zukunft
Der beste DeLorean, der je gebaut wurde – und doch keiner mehr ist. So kurz fasst Armin Pohl sein jüngstes Fahrzeug-Projekt zusammen. Was aber bei Leibe nicht die ganze Geschichte des »e-Lorean« genannten Prototypen erzählt. Und uns nur noch neugieriger machte: Weshalb baut ein Experte für visuelle Effekte einen historischen (Sport-)wagen um und rüstet ihn mit einem Elektroantrieb aus? Und was hat »Zurück in die Zukunft« damit zu tun? Fragen, die wir Pohl stellten – und zusätzlich seinen speziellen Sportwagen ganz genau unter die Lupe nahmen. So viel sei verraten: Er kennt als Kreativer aus der Filmbranche natürlich die Science-Fiction-Trilogie – und schätzt den DeLorean DMC-12 schon lange. Wobei der schon zu seiner Markteinführung elektrisch angetrieben hätte sein sollen, glaubt der 54-Jährige.
»Ich dachte, dass so ein richtig modern brüllender Verbrenner und dieses Design irgendwie nicht zusammenpassen. Und da kam die Idee mit dem Elektroantrieb. Das passte«, erklärt er seine Entscheidung, den modernen Technologieträger zu schaffen. Mit neuem Fahrerkäfig, mehr Leistung denn je und höchstmodernen Infotainment mit Gestensteuerung. Wobei das genau dem Geist des Basisfahrzeugs entspricht – es war zu Beginn seines Fahrzeuglebens selbst ein Prototyp und diente zur Ausbildung der Mechaniker: »Tatsächlich klebt in der Windschutzscheibe bei mir eine Plakette mit dem Schriftzug: „DeLorean Motor Company Training Car“. Da wurde mir klar, dass wir einen Prototypen zerlegt hatten.«
Dadurch ebenfalls an Bord: Der Geist eines modernen Elektrosportwagens und der Anspruch, mit einem Klassiker die Zukunft zu entwickeln – worüber Pohl auch im Interview in der kommenden ramp #55 spricht. Genauso wie über die Fahrzeugkultur im Allgemeinen – und das heißdiskutierte Thema des Tempolimits.
Mehr zum einzigartigen Fahrzeug und den Gedanken Armin Pohls lesen Sie in der bald erscheinenden ramp #55. Dort spricht er im Interview auch über die Beweggründe hinter dem Projekt, den Verlauf und die weiteren Ziele. Noch detailliertere Informationen rund um das Fahrzeug finden Sie auf der Webseite des Projekts: