Echtes Design für echte Menschen: Berman Autostyle 2022
Gutes Design beginnt immer mit einer guten Idee. Und einem Stift, der auf ein weißes Blatt Papier trifft. Nur passend, dass die 19. Edition der Autostyle Design Competition nach einem digitalen Intermezzo auch endlich wieder »analog« stattfand. Denn: Am Ende sind die Entwürfe der Designer für die Realität gemacht – und nicht für den Bildschirm. In der Villa Schiarino Lena erlebten die Besucher wieder außergewöhnliche Designs der Karosserieexperten und Autobauer aus dem italienischen Motor Valley. Darunter: der neue, ikonisch-brutale Lamborghini Countach, der unverwechselbare Ferrari-Bolide 296 GTB oder der barocke Pagani Huyara Codalunga. Geladen hatten wieder die Karosserie-Experten von Berman aus der Po-Ebene, die die Autostyle schon seit 2004 veranstalten und aus der Leidenschaft für das Besondere heraus den Wettbewerb für Spezialdesigns pflegen.
Das Treffen zur 19. Ausgabe in der Villa Schiarino Lena stand dabei in einer langen Tradition: hatten der Deutsche Designer Wolfgang Egger und Horacio Pagani auf der Autostyle 2006 mit ihren jeweiligen Werken Alfa Romeo 8C und dem Pagani Zonda aufgezeigt, so prägt inzwischen vor allem Lamborghinis Mitja Borkert. Dass er dieses Mal wieder mit vor Ort war? Selbstredend. Genauso wie der Besuch von Maseratis Pablo German D’Agostino und Ferraris Carlo Palazzani, die ihre neuesten Schöpfungen mitbrachten. Für Pagani dabei waren dieses Mal gleich zwei wichtige Persönlichkeiten: Lorenzo Kerkoc, Head of Pagani Special Projects und Mattia Gessi, der das neueste Fahrzeug »Utopia« als Projektleiter begleitete.
Was wiederum zahlreiche Gäste anzog und die Frage aufwarf: »Wie entsteht so ein Fahrzeug überhaupt?« Neben Antworten gab es beim inzwischen internationalen Treffen des Who-is-Who in Sachen Automobildesign auch wieder Workshops und Vorträge, bei denen über Design und der Entwicklung von Autos philosophiert wurde. Dabei lag der Fokus rein geografisch bedingt oft in Italien – aber auch Toyota ließ es sich dieses Mal nicht nehmen, endlich wieder selbst mit vor Ort zu sein.