Porsche-Party in L.A.: der Cayman als GT4 RS und GT4 RS Clubsport
Flügel-Fest in der Stadt der Engel: Porsche hat mit dem Cayman GT4 RS und GT4 RS Clubsport die 718er-Baureihe auf ein neues Level gehoben. Mit dem bewährten Mittelmotor-Layout aber bemerkenswerten Verfeinerungen in Sachen Antrieb und Aerodynamik: im RS arbeitet jetzt der aus 911 GT3-Linie bekannte Vierliter-Sauger, der auf 500 PS eingestellt wurde. Damit verbunden auch das vielleicht auffälligste Außenmerkmal der beiden GT4 – anstatt zwei kleiner Scheiben sitzen hinter den Türen jetzt Ansaugstutzen, die die Arbeitsluft durch den Fahrgastraum direkt zum Motor leiten. Weiteres Plus neben 80 PS mehr Leistung im Vergleich zum gewöhnlichen GT4? Ein Ansauggeräusch, das die Klangkulisse im Cayman noch weiter verfeinert und dramatischer macht.
Aber auch aerodynamisch und mechanisch legt Zuffenhausen nach: Ein komplett neu entwickelter Frontsplitter trifft auf einen Schwanenhals-Heckflügel, ein neu konstruiertes und einstellbares Fahrwerk auf gewichtssparendes Sichtcarbon. Diese Neuerungen – auch in Verbindung mit dem optionalen Weissach-Paket – verhelfen dem GT4 RS auf der Nürburgring Nordschleife zu einer Zeit von 7:09,300 Minuten. Verglichen zum Standard-GT4 bedeutet das einen Zeitgewinn von gut 23 Sekunden. Auf besagter Nordschleife wird in Zukunft auch der Clubsport-Ableger in verschiedenen Serien und Rennen unterwegs sein. Noch kompromissloser und mit spezifischen Bauteilen für den Rennsport, soll er an die Erfolge des Vorgängers anknüpfen.
Für die eher pragmatisch veranlagten Sportfahrer bietet Porsche im Rahmen seines Pre-Launches zur L.A. Autoshow aber ebenfalls Optionen an: Zum Beispiel den besonders eleganten Panamera in der »Platinum Edition« – oder den jetzt von allen Offroad-Anleihen befreiten Taycan-Kombi namens Sport Turismo. Natürlich in der GTS-Version, genauso wie die bekannte Limousinen-Version in derselben Austattungslinie.