Volles Röhrl! Fünf Walter-Fakten
1) »Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Auto braucht Liebe!«
Nach dem Zitat könnte man meinen, Walter Röhrl lebt seit jeher nur fürs Autofahren. Aber mindestens einem Menschen schenkt er dann aber doch mehr Liebe: Und das ist seine Frau Monika. Mit ihr ist Röhrl schon seit 56 Jahren zusammen und seit 42 Jahren verheiratet.
2) »Eine Garage ohne Porsche 911 ist doch ein ödes, leeres Loch!«
Wo Walter recht hat, hat er einfach Recht. Und damit ihm dieses Schicksal niemals blüht, hat er selbst eine kleine Sammlung verschiedenster Porsche angelegt. Auch sonst ist er Zuffenhausen nach wie vor verbunden. Zwar nicht mehr als Testfahrer – Markenbotschafter ist er dagegen geblieben.
3) »Wenn ich im Auto sitz‘ und den Motor anmach‘, dann bin ich unfehlbar!«
Das nennt man echtes Selbstbewusstsein – aber das hatte Röhrl stets zurecht. Sein einziger Unfall im öffentlichen Straßenverkehr war nämlich unverschuldet. Bei der Probefahrt eines Ferrari F40 übersah ihn nämlich ein Ford Taunus. Röhrl passierte nichts, der F40 aber brannte aus.
4) »Für alles über acht Minuten auf der Nordschleife ziehe ich keinen Helm auf!«
Walter Röhrl hat Prinzipien. Und Porsche? Hat immer schnellere Autos gebaut. Spätestens seit 1999 ist Röhrl deshalb gezwungen, bei den Tests Helm zu tragen. Warum? Jeder 911 GT3 knackt seither nämlich die Acht-Minuten Schallmauer. Vom Carrera GT, dem 918 Spyder und den neuesten Entwicklungen mal ganz zu schweigen.
5) »Wenn des Auto nur laut genug ist, bleibn’s (die Wildtiere) drin im Wald.«
Dass Röhrl nicht der größte Liebhaber von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen ist, dürfte bekannt sein. Seine Lösung gegen Wildunfälle? Klingt gut. Was auch wörtlich zu verstehen ist. Gegen die Wildnis und Natur hat er dabei nichts: Ski- und Radfahren betreibt er nämlich am liebsten genau dort.